Verursacht die Fehlstellung Probleme, erfolgt die Behandlung in erster Linie mithilfe von orthopädischen Knick-Senk-Spreizfuß-Einlagen sowie unterstützender Physiotherapie (bspw. Spiraltherapie) und mobilisierenden, aktivierenden Übungen, die Muskulatur und Sehnen im Fuß stärken. Die Einlagen stützen den Fuß und heben ihn an, zusätzlich werden überbeanspruchte Bereiche des Fußes entlastet. Durch die definierte Fersenführung wird das Fersenbein stabilisiert und seine Position optimiert. Mit orthopädischen Einlagen können Fehlstellungen der Füße in der Regel angepasst werden, ohne auf den Lieblingsschuh verzichten zu müssen. Wichtig ist, dass die Einlagen von Fachpersonal im Sanitätshaus genau angepasst werden, weil sie nur dann optimal wirksam sind. So wenig ein Fuß dem anderen gleicht, so wenig sollten Einlagen auf die Schnelle verordnet oder in Eigenregie gekauft werden. Die Einlagen für den Knick-Senk-Spreizfuß helfen dabei, Fehlstellungen auszugleichen. Dadurch fördern sie eine gesunde Körperhaltung und tragen dazu bei, Schmerzen spürbar zu lindern. Diese orthopädischen Einlagen werden ärztlich verschrieben und sind im Sanitätshaus erhältlich. Hier erhalten Sie auch eine Beratung über den Einsatz verschiedener Einlagen für unterschiedliche Aktivitäten (wie Sport und Beruf).
Die konservative Therapie führt oft zur Beschwerdefreiheit. Nur in sehr wenigen Fällen und bei einer irreversiblen Fehlstellung wird, nach vorangegangener genauer Analyse der Fehlstellung, zu einem chirurgischen Eingriff geraten.